Radsport bei den Olympischen Spielen
Alle möglichen Radsportarten sind seit den Olympischen Spielen in Athen im Jahr 1996 im Sortiment enthalten. Bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro wurden achtzehnmal je drei Medaillen vergeben, jeweils neunmal bei den Männern und den Frauen. Insgesamt holte Großbritannien mit zwölf Medaillen die meisten. Mit gerade mal der Hälfte stehen die Niederlande auf dem zweiten Platz. Mit fünf Medaillen knüpfen die Vereinigten Staaten an. Heute sind es eigentlich vier verschiedene Sportarten, die in der Kategorie Radsport zusammengefasst werden.
Der Straßenradsport
Alle Disziplinen des Radsportes, die nicht in einem Gebäude stattfinden, werden als Straßenradsport bezeichnet. Heute wird zwischen den Kategorien Straßenrennen, Einzelzeitfahren und Mannschaftszeitfahren unterschieden.
Der Bahnradsport
Der Bahnsport beinhaltet über ein Dutzend einzelner Sportarten. Bei den Olympischen Spielen im Jahr 2016 in Brasilien wurden davon fünf berücksichtigt.
Der Sprint und der Teamsprint erklären sich von selbst.
Beim Keirin geht es darum, dass sechs Teilnehmer eine Strecke von 1,5 Kilometer fahren. Dabei fahren sie die erste Hälfte in einer Linie hinter einem Schrittmacher her. Das eigentliche Rennen beginnt erst, wenn dieser zur Seite fährt.
Beim Omnium (vom lateinischen omni – alles) geht es darum, alle möglichen Fertigkeiten unter Beweis zu stellen. Dabei treten die Kontrahenten bei 6 Disziplinen gegeneinander an. Bei 5 davon ändert sich die Strecke und bei einer gilt das Ausscheidungsfahren.
Und schließlich gibt es noch die Mannschaftsverfolgung. Sie gilt als Königsdisziplin, da sich die Mannschaft, die aus je vier Personen besteht, perfekt abstimmen muss, um gewinnen zu können.
Das Mountainbike
Als Mountainbike oder auf Deutsch Geländefahrrad wird ein Fahrrad bezeichnet, das abseits befestigter Straßen verwendet wird. Auch dabei gibt es alle möglichen Variationen. Grundsätzlich geht es darum, sich durch raues Gelände einen Weg zu bahnen.
Das BMX
Das BMX ist ein Fahrrad mit Motorradlenker und entsprechenden Rädern sowie ohne Sitz. Hauptsächlich vollführt man, ähnlich wie beim Skateboardfahren, Tricks. Diese werden dann durch ein Punktesystem bewertet.